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Demmlers Steinbruch - Foto: Klaus Krahn

Naturschutz

Der Schutzzweck des Flächennaturdenkmales ist der Erhalt des aufgelassenen Steinbruchs als störungsarmes Rückzugsgebiet für heimische geschützte Tierarten und Erhalt eines lokal bedeutsamen Reproduktionsgebietes der Amphibienfauna (u.a. Erdkröte, Grasfrosch, Berg-, Teich- und Kammmolch).

Der Zweck ist weiterhin der Schutz und die Erhaltung eines im Kirchberger-Granit-Gebiet typischen Granit-Kesselbruches und eines attraktiven Standortmosaiks für die enge räumliche Verbindung vielfältiger, oft gegensätzlicher Habitate.
Die Unterschutzstellung des Naturdenkmals dient dem langfristigen Schutz der ungestörten Entwicklung eines regional gefährdeten Sekundärbiotopes sowie zur Dokumentation historischer Formen der Rohstoffgewinnung.

Der ehemalige Werksteinbruch „Demmler“ befindet sich südlich der Ortsverbindungsstraße Bärenwalde-Obercrinitz in der Gemeinde Crinitzberg im südlichen Teil des Landkreises Zwickauer Land.
Der 1928 begonnene Aufschluss diente im überwiegenden Maße der Herstellung von Werksteinen aus dem anstehenden feinkörnigen Biotitgranit im südlichen Teil des Kirchberger Granitkessels. Der Gesteinsabbau wurde 1977 endgültig eingestellt. Seitdem wurde der alte Bruch der natürlichen Sukzession überlassen und füllte sich mit Oberflächen- und Sickerwässern.
Als verhältnismäßig junges Ökosystem weist der Steinbruch flachgründige und nährstoffarme Böden sowie ein charakteristisches lokales Kleinklima auf.
Naturräumlich ist das bei ca. 490 m ü. NN gelegene Restloch im Kirchberger Granitkessel zu den unteren Lagen des Westerzgebirges zu zählen.

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