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im Bild zahlreiche Gäste waren bei der Schlüsselübergabe in der neuen Rettungswache Wildenfels dabei

05. Februar 2025 Wildenfels

Am 4. Februar 2025 wurde die neue Rettungswache in Wildenfels feierlich eingeweiht und stellt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Rettungsdienstes im Landkreis Zwickau dar.

Der Neubau ersetzt die bisher genutzte Rettungswache nahe der Raststätte an der Autobahnanschlussstelle Zwickau-Ost, die den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.

Die Notwendigkeit eines Neubaus wurde durch den gestiegenen Bedarf an Fahrzeugen, Stellplätzen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unumgänglich. Etwa 60 Beschäftigte des vertraglich gebundenen Leistungserbringers Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. werden nun von den verbesserten Arbeitsbedingungen profitieren, die der neue Standort bietet.

"Dieser Neubau ist ein bedeutender Meilenstein für die Gemeinde Wildenfels und für die umliegenden Städte und Gemeinden, vor allem jedoch für den Rettungsdienst, der Tag für Tag für die Sicherheit und Gesundheit der Menschen in unserer Region sorgt", so Carsten Michaelis, Landrat des Landkreises Zwickau und Vorsitzender des Rettungszweckverbandes Südwestsachsen (RettZV „SWS“). "Die strategische Lage der neuen Rettungswache ermöglicht es uns, die gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen zu optimieren und die Einsatzkräfte schneller und effizienter zu mobilisieren, insbesondere in den südöstlichen Randgebieten des Landkreises Zwickau und entlang der A 72."

Die neue Rettungswache umfasst eine Nettogrundfläche von etwa 1 100 Quadratmetern und bietet: 

  • zwei Fahrzeughallen
  • Büros sowie Lager-, Funktions-, Sozial- und Sanitärräume
  • einen separaten Ausbildungsraum zur Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten
  • Platz für fünf Einsatzfahrzeuge und drei Reservefahrzeuge.

Dank dieser Investitionsmaßnahme des Rettungszweckverbandes fließen rund vier Millionen Euro in den regionalen Wirtschaftskreislauf und sichern somit auch Arbeitsplätze in der Region.

Die Wahl des neuen Standorts wurde durch einen Gutachter unter Berücksichtigung der räumlich-zeitlichen Erreichbarkeit sowie der Lage der angrenzenden Rettungswachen im Landkreis Zwickau getroffen und vom RettZV "SWS" durch Messfahrten bestätigt.

Ein besonderer Dank gilt den gesetzlichen Krankenkassen, die die Errichtung der neuen Rettungswache finanziell ermöglicht haben, sowie den Planern und Architekten für ihre Expertise, den Bauunternehmen und Handwerkern für die hochqualitative Umsetzung und vor allem den Rettungskräften, die tagtäglich mit Entschlossenheit und Mitgefühl ihren Aufgaben nachgehen. 

Die Einweihung der Rettungswache in Wildenfels ist ein weiterer Schritt eines umfassenden Optimierungs- und Modernisierungsprozesses im Landkreis Zwickau. In diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten für neue Rettungswachen in Werdau und Kirchberg, ab 2026 sollen zwei weitere Rettungswachen in Zwickau errichtet werden.

Die neue Rettungswache in Wildenfels ist somit nicht nur ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des Rettungsdienstes, sondern auch ein Symbol für die fortschreitende Entwicklung und Modernisierung der Notfallinfrastruktur in der Region.

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