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Frühjahr im Sahngebiet

Naturschutz

Das Landschaftsschutzgebiet liegt an der Landesgrenze zu Thüringen und erstreckt sich bis zum Rande der Stadt Crimmitschau.

Lage/Standort
Die parkähnliche Landschaft des LSGs umfasst insbesondere im Süden das Einzugsgebiet des Sahnbaches mit dem Sahnwald, im Westen das Gebiet der Mark Sahnau und im Osten Teile der Pleißenaue um die Gemarkung Frankenhausen. Nördlich wird das Gebiet durch das Bachtal der Gistige und durch den Kiefernberg begrenzt.
Der Name „Sahn“ stammt wahrscheinlich vom Slawischen und bedeutet so viel wie heu- oder grasreich.

Naturraum
Oberes Pleißeland

Gebietsbeschreibung/Charakteristik
Das Landschaftsschutzgebiet stellt vor allem für Erholungssuchende ein abwechslungsreiches Ausflugsziel dar.
Das wellige Relief sowie die hohe Bodenfruchtbarkeit und die jahrhundertelange Bodenkultur brachten die noch heute stark agrarwirtschaftlich geprägte Landschaft mit sich. Besonders schutzwürdig ist daher der Kernbereich des LSGs, zu dem vor allem die naturnahen Bachabschnitte, die Teiche mit Sumpf- und Feuchtwiesen in Mark Sahnau, das hügelige Waldgebiet mit dem Sahnbach und der anschließende Parkcharakter zu zählen sind. Sowohl die steileren Seitentalhänge, wie das Sahntal, als auch die weiträumigen Offenfläche haben sich zu Rückzugsräume für Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Die Schutzwürdigkeit der offenen Bereiche begründet sich durch die im Gebiet vorkommenden Strukturen, die hohe Bedeutung für Vogelarten wie Weißstorch, Wespenbussard und Heidelerche haben.
Weiterhin erwähnenswert sind die im nördlichen Teil des Landschaftsschutzgebietes LSGs noch gut erhaltenen Streuobstwiesen, welche eine landschaftlich reizvolle Alternative zu den umliegenden Agrarflächen bieten. Von geologischer Bedeutung ist das Naturdenkmal „Teufelshöhle Frankenhausen“, welches sich am Fuße des Kiefernberges befindet.

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