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Erster Spatenstich für die neue Rettungswache in Gersdorf

09. Juli 2021 Gersdorf

Der Landkreis Zwickau bekommt eine neue Rettungswache in Gersdorf im Rettungswachenbereich Zwickau-Ost. Die Mitarbeiter der Rettungswache werden für rund 30 000 Menschen verantwortlich sein.

Erster Spatenstich für Neubau in Gersdorf


Der Beigeordnete und Vorsitzende des Rettungszweckverbandes (RettZV) Südwestsachsen, Carsten Michaelis, hatte zum feierlichen Spatenstich am 9. Juli 2021 eingeladen. Der Einladung gefolgt waren unter anderem Erik Seidel, Bürgermeister von Gersdorf; Thomas Hetzel, Bürgermeister von Oberlungwitz; Jens Leistner, Geschäftsführer des Rettungszweckverbandes; Vertreter von DRK, Baufirmen und Medien.

Carsten Michaelis erklärte warum der Neubau erforderlich ist: „Die bestehende Rettungswache in Oberlungwitz ist zu klein geworden und verfügt über keine Reserven mehr. Ein weiterer entscheidender Vorteil des Neubaus ist die Lage. Durch die Nähe zu den Bundesstraßen 173 und 180 fällt es leichter, die gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen einzuhalten. Das hat ein Gutachten ergeben, das mit Hilfe von Messfahrten bestätigt wurde. Dazu kommt: Der Frauenanteil ist bei den Mitarbeitern in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Dem tragen wir nun mit neuen Sozial- und Sanitäranlagen Rechnung.“

Die Baukosten für den 1 200 Quadratmeter-Komplex betragen rund drei Millionen Euro, getragen von den Krankenkassen. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Als „kritische Infrastruktur“ kann der Betrieb des Gebäudes drei Tage autark aufrechterhalten werden.

Stationiert werden in Gersdorf sechs Fahrzeuge - Rettungstransportwagen, Krankentransportwagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug plus zwei Wagen in Reserve. Rund 50 Mitarbeiter des DRK werden hier rund um die Uhr im Schichtsystem arbeiten. Sie versorgen die umliegenden Städte und Gemeinden: Gersdorf, Oberlungwitz, Hohenstein-Ernstthal, Bernsdorf. Aber auch Einsätze bis Lichtenstein, St. Egidien, Callenberg und Limbach-Oberfrohna sind möglich.


Rettungszweckverband (RettZV) Südwestsachsen

Der RettZV Südwestsachsen erstreckt sich über den Landkreis Zwickau und den Vogtlandkreis. Zwei Geschäftsstellen (Zwickau, Plauen) stellen die Arbeit sicher. Kostenträger des Verbandes sind die Krankenkassen, welche auch die Baukosten übernehmen. Leistungserbringer sind Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Arbeiter-Samariter-Bund, die beiden Berufsfeuerwehren in Zwickau und Plauen sowie Falck-Rettungsdienst. Der RettZV ist als Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes auch verantwortlich für die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) in Zwickau.

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