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Hangwiese am Döbitzbach

Naturschutz

Das südwestlich von Crimmitschau liegende Flächennaturdenkmal wird im Nordosten von Intensivgrünland und im Südwesten von einem Feldweg begrenzt, an den sich die Aue des Döbitzbaches anschließt. Die Hangwiese erstreckt sich ca. 300 m am südexponierten, max. 30 m hohen Hang entlang. Der geologische Untergrund wird von karbonatreichem Plattendolomit gebildet. Bedeutsam sind die große Flächenausdehnung des Halbtrockenrasen und die individuenreichen Vorkommen von Stengelloser Kratzdistel, Blaugrüner Segge und Aufrechter Trespe. Insgesamt ist die Flora des Hanges sehr reichhaltig und wegen der Vielzahl kalkholder Arten sehr bemerkenswert.

Der Schutzzweck des Flächennaturdenkmales ist der langfristige Erhalt eines für die Naturausstattung des Freistaates Sachsen bedeutsamen kalkholden Halbtrockenrasens.
Außerdem dient er dem Schutz und der Erhaltung 

  • seiner charakteristisch ausgeprägten Vegetation, die einen hohen wissenschaftlichen Wert besitzt,
  • eines Vorkommens der typischen wärmeliebenden Flora und Fauna der Mager- bzw. Halbtrockenrasen aus landeskundlichen Gründen, das für die geobotanische Gliederung des Naturraumes eine sehr große Bedeutung besitzt,
  • der standörtlichen Eigenart auf Grund der Exposition und der vom anstehenden Plattendolomit geprägten bodenkundlichen Verhältnisse,
  • eines seltenen Extensivgrünlandes im ackerbaulich geprägten Umfeld des ”Oberen Pleißelandes” und
  • des landschaftsästhetisch reizvollen Blühaspekts.
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