Im nördlichen Kerbtälchen ist überwiegend an den Hängen ein mesophiler Waldlabkraut-Hainbuchen-Eichenwald zu finden, im mittleren Tälchen kann man von einem Schlucht- und Schatthangwald sprechen mit Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme in der niederen Baumschicht, obwohl Hainbuche und Stiel-Eiche schon den Übergang zum Hainbuchen-Eichenwald andeuten. Neben der hohen sind die niedere Baumschicht und die Strauchschicht gut entwickelt.
Das südliche Kerbtälchen ist am längsten und stärker gegliedert als die beiden oben besprochenen Tälchen. Der Schlucht- und Schatthangwald kommt nur sehr kleinflächig vor. Mittlere und östliche Teile des Tälchens werden von einem bergahorn- und winterlindenreichen Hainbuchen-Eichenwald besiedelt, der insgesamt relativ artenarm ist. Im Westteil ist an den Hängen bis hin zur Talsohle ein mesophiler Buchenwald ausgebildet.
- Beschluss von 1990 pdf / 0,41 mb