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Drei Kerbtälchen Mülsen St. Micheln

Naturschutz

Das Flächennaturdenkmal liegt westlich von Mülsen St. Micheln und besteht aus 3 Teilflächen, diese werden von Ackerflächen und Intensivgrünland begrenzt.
Die drei Kerbtälchen sind vollständig mit Wald bestockt und zeichnen sich durch einen hohen Besatz an Frühjahrsblühern aus.

Die Hänge sind ziemlich steil und schätzungsweise 20-30 m hoch. Da die Oberhangkanten relativ nahe beieinander liegen, ist kein deutlicher Unterschied zwischen Nord- und Südhang zu bemerken, sondern es herrscht ein annähernd gleichmäßiges "Schluchtklima".
Im nördlichen Kerbtälchen ist überwiegend an den Hängen ein mesophiler Waldlabkraut-Hainbuchen-Eichenwald zu finden, im mittleren Tälchen kann man von einem Schlucht- und Schatthangwald sprechen mit Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme in der niederen Baumschicht, obwohl Hainbuche und Stiel-Eiche schon den Übergang zum Hainbuchen-Eichenwald andeuten. Neben der hohen sind die niedere Baumschicht und die Strauchschicht gut entwickelt.
Das südliche Kerbtälchen ist am längsten und stärker gegliedert als die beiden oben besprochenen Tälchen. Der Schlucht- und Schatthangwald kommt nur sehr kleinflächig vor. Mittlere und östliche Teile des Tälchens werden von einem bergahorn- und winterlindenreichen Hainbuchen-Eichenwald besiedelt, der insgesamt relativ artenarm ist. Im Westteil ist an den Hängen bis hin zur Talsohle ein mesophiler Buchenwald ausgebildet.
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